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Geschichte

Unser Verein

1. Vorsitzender
Sven Brinkmann
-Hauptmann-

2. Vorsitzender
Bernd Lehmkuhl
-Oberleutnant-

Obmann
Spielmannszug
Karin Timke

1. Kassenwart
Sören Freese
-Leutnant-

1. Schriftführerin
Carola Grubert
-Leutnant-

1. Schießoffizier
Edda Deichsel-Buksik
Leutnant-

Obmann
Blaskapelle
Thomas Milster

2. Kassenwartin
Neele Timke
-Schütze-

1.Schriftführer/Pressewart
Lübbo Bielefeld
Oberleutnant-

2. Schießoffizier
Jens Emmerich
Leutnant-

stv. Veranstaltungsmanager
Jens Siemers
-Fähnrich-

Fahnträger
Jens Siemers
-Fähnrich-

122

Schützenschwesterm & Schützenbrüder

48

Spielleute

100 Jahre Schützenverein und Spielmannszug
Kirch- und Klosterseelte

Vereinschronik
Am 19. März 1904 trafen sich interessierte Kirchseelter und Klosterseelter und gründeten den Schützenverein. Wie in vielen umliegenden Orten so ist auch hier um die Jahrhundertwende auf Initiative des damaligen Dorfschullehrers Denker die Gründung erfolgt. Schon damals bestand durch die gemeinsame Schule beider Dörfer ein guter Kontakt der Bewohner und es bot sich daher förmlich an, auch auf gesellschaftlichem und sportlichem Gebiet näher zusammenzurücken. Genaue Protokolle oder noch die Aussagen Überlebender gibt es natürlich nicht mehr, aber viele Überlieferungen deuten auf eine solche Gründung.
Der 1. Vereinsführer und Hauptmann war Heinrich Strodthoff aus Kirchseelte. Die Mitglieder des neu gewählten Vorstandes kamen teilweise aus Kirchseelte und teilweise aus Klosterseelte, wobei man auf eine gerechte Verteilung achtete. Es gab denVereinswirt Rohlfs in Klosterseelte und den Vereinswirt Ahrens in Kirchseelte. Beide richteten im Wechsel die Vereinsveranstaltungen wie Schützenfest, Schützenball und die Schießveranstaltungen aus. Zwei Schießanlagen einzurichten und zu unterhalten war bei den damaligen Sicherheitsvorschriften keine besondere Schwierigkeit. Es wurde auf 100-m-Ständen mit großem Kaliber über Kimme und Korn geschossen. EigeneGewehre hatte der Verein zu damaliger Zeit noch nicht. Ein gewisser Gerke aus Harpstedt stellte sie mitsamt den selbstgefertigten Patronen, den Scheiben und den Anzeigern. Teilweise wurde sogar noch mit Vorderladern geschossen. Die Schützenfeste wurden wie heute in großen Festzelten gefeiert.
Auf eine abwechslungsreiche Kinderbelustigung wie Karussell, Schießbude, Kuchenbude und „Haut den Lukas“ wurde schon damals besonderen Wert gelegt. Das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert. Vom Dorflehrer wurden darüber hinaus besondere Kinderspiele wie Sackhüpfen, Eierlaufen und Volkstänze für die Kinder organisiert.
Lehrer Heinrich Denker soll im Jahre 1915 auch die Vereinsführung von Heinrich Strodthoff übernommen haben.
Die erste Vereinsfahne wurde im Jahre 1914, also kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges, geweiht. Mitglieder aus Nachbarvereinen waren zu der Feierlichkeit, die auf der Weide am „Dreimädelhaus“ stattfand, geladen. Lehrer Denker soll die Weihe im großen Kreis von Schützen vorgenommen haben.
Im Jahre 1921 durften erstmalig auch die Kinder beider Dörfer ihren König ausschießen. Es wurde eine Kinderkönigskette angeschafft und der Wettkampf wurde mit einer Kinderbüchse ausgetragen.
Ein Königsbuch aus dem Jahre 1904, ein Kassenbuch ab dem Jahr 1925 und ein Protokollbuch ab dem Jahr 1929 geben noch einen teilweisen Einblick in das Vereinsleben der Gründungszeit.
Gute Kontakte wurden schon damals zu den Nachbarvereinen Fahrenhorst, Kastendiek und Malsch gepflegt.
Der verdiente Vorsitzende Heinrich Denker ist im Sommer 1927 verstorben. Zum Nachfolger wurde im Jahre 1928 Johann Buschmann aus Klosterseelte gewählt. Das 25-jährige Vereinsjubiläum konnte bei Vereinswirt Rohlfs in Klosterseelte gefeiert werden. Den Überlieferungen ist zu entnehmen, daß der Hauptmann ab dem Jahr1934 „Führer“ genannt werden mußte.
Die bestehenden Schießstände mußten im Jahre 1936 gemäß den Sicherheitsbestimmungen umgebaut werden und die Vereinswirte übernahmen die Umbaukosten.
Am 26. Juli 1940 fand eine außerordentliche Versammlung zwecks Annahme der neuen Satzung statt. Aus Altersgründen trat Johann Buschmann als Führer zurück und dieses Amt übernahm der bisherige Schriftführer Wilhelm Döpcke. Neuer Schriftführer wurde Johann Heitzhausen. Das war die letzte schriftliche Information vor dem 2. Weltkrieg. Dem Kassenbuch ist allerdings zu entnehmen, daß weitere Schießen bis zum Jahr 1943 stattgefunden haben. WeitereAktivitäten wurden allerdings durch den Krieg unterbunden und von den Alliierten nach 1945 zunächst verboten. Insbesondere war der Schießsport von diesem Verbot betroffen.
Der Gedanke, sobald wie möglich einen Schützenverein wieder ins Leben zu rufen ließ die Kirch- und Klosterseelter nicht los.
Am 22.1.1950 wurden alle Interessierten ins ehemalige Vereinslokal Rohlfs, Klosterseelte, gerufen. Die Königsketten und die Vereinsfahne konnten dank Ihrer jeweiligen Inhaber unversehrt über den Krieg und die Nachkriegswirren gerettet werden.
Aus dem Protokoll der Wiedergründung am 22.01.1950 bei Gastwirt Rohlfs in Klosterseelte geht hervor, wer die Männer der ersten Stunde waren und welche Ziele der Verein haben sollte.

Als Hauptmann wurde Heinz Buschmann, Klosterseelte, gewählt.

Als Offiziere wurden gewählt:
1. Fritz Detering, Kirchseelte
2. Dietrich Würdemann, Kirchseelte
3. Hermann Kastendieck, Klosterseelte

Zu Fahnenträgern:
Hermann Buschmann, Klosterseelte,
als Begleiter
Gerald Sündermann und Dietrich Schulenberg

In den Vorstand:
Wilhelm Döpcke, Klosterseelte
Johann Heitzhausen, Klosterseelte
Bernhard Lehmkuhl, Kirchseelte,
Albert Henneke, Kirchseelte.

Oberschützen:
Heinrich Sündermann, Klosterseelte
Hans Denker, Kirchseelte

Nach den Statuten:
Hauptmann: Heinz Buschmann
Stellvertreter: Hermann Kastendieck
Schriftführer: Johann Meyer
Stellvertreter: Fitz Detering
Kassenführer: Johann Heitzhausen
Stellvertreter: Wilhelm Döpcke

Die Aufnahmegebühr wurde auf 5,- DM, Beitrag auf 3,- DM einstimmig festgelegt. Schützenfeste sollen abwechselnd in Kirchseelte und Klosterseelte abgehalten werden, zwei Wochen vor Pfingsten. Schützenball jeweils am 1. Sonnabend im Dezember. Wer aus unentschuldbaren Gründen beim Antreten des Vereins nicht zugegen ist, bezahlt 3,- DM Strafe. Als Zweck der Neugründung wurde 1. die Pflege der Geselligkeit, 2. die Pflege des Schießsports mit erlaubten Mitteln und 3. die Abhaltung von Volksfesten beschlossen.
Zunächst durfte nur mit Luftgewehren geschossen werden, für die es keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen gab. Ab 1952, nach dem Vereinswirt Karl Kattau sich bereit erklärt hatte die Schießanlage wieder herzurichten, wurde mit KK Gewehren geschossen.
Der Schützenkönig wurde geheim ausgeschossen. Ein Katerfrühstück nahm man erstmals am 2. Schützenfesttag nach dem Einholen des Königs ein.
Das 50-jährige Jubiläum feierten die Schützen in Kirchseelte mit den Nachbarvereinen. Der Jubiläumskönig Heinrich Cordes wurde mit Reitereskorte in historischen Kostümen und mit Viererzug von Bernhard und Alfred Meyer zur Jubiläumsfrontabnahme abgeholt.
Schützenbruder Karl Vollmer aus Harpstedt stiftete einen Wanderpokal, der ab 1957 mit den Vereinen Dünsen, Fahrenhorst und Groß Ippener ausgeschossen wird. Dieses Vierortepokalschießen wird unter den Beteiligten bis auf den heutigen Tagalljährlich veranstaltet.
1958 – der Verein will ein Trommler- und Pfeifenkorps aufstellen. 11 Mann erklären sich bereit aktiv zu musizieren. Auf dem Schützenfest im gleichen Jahr war man inder Lage, den „Liebenmarsch“ zu spielen und zwar so häufig, bis er zuletzt im Alkohol ertrank.
1968 – Das Königsschießen fand eine Woche vor dem Schützenfest in Klosterseelte statt, nachdem die Polizei die Schießanlage in Kirchseelte gesperrt hatte. Da in 1969 auch die Schießanlage in Klosterseelte gesperrt worden war, fanden alle Schießen beim Nachbarverein in Dünsen statt.
Dem Schützenkönig soll in Zukunft nicht mehr eine Ehrendame zur Seite stehen, sondern die Ehefrau oder Partnerin als Königin. Bis dahin war es üblich gewesen, eine unverheiratete Tochter eines Schützenbruders als Ehrendame zu benennen.
Am 12. September 1970 wurde in einer außerordentlichen Versammlung die Errichtung einer neuen Schießanlage in Kirchseelte auf dem Grundstück vom „Dreimädelhaus“beschlossen. Die Erstellung sollte in Eigenleistung von den Mitgliedern erfolgen.
Bei der Beschaffung von Material rechnete man mit großzügigen Spendern. Die Schießhalle ließ der Vereinswirt Karl Kattau errichten.
Im Sommer 1970 begann man mit dem Bau. Es waren pro Schütze etwa 20 Stunden veranlagt. Wer nicht arbeitete zahlte 100, – bis 150, – DM oder lieferte Material. Dieses waren Richtwerte, keiner war gezwungen, dem Folge zu leisten. Als derStand fertig war, hatte der Verein dank der Spender und arbeitswilligen Schützenbrüder, keinerlei finanzielle Verpflichtungen, nicht einmal der Beitrag brauchte erhöht werden.

Am 26. März 1972 wurde die neue Schießanlage mit einem Pokalschießen eingeweiht. Von dieser Zeit an fand jeweils dienstags 14-tägig ein Übungsschießen statt. Dieser Aktivität gab man 1974 den zusätzlichen Reiz durch ein Bedingungsschießen Schützenschnüre oder Plaketten zu erringen. Der Vorstand wurde auf 12 Mitglieder, durch den Schießoffizier Dietrich Jacob und aus dem Spielmannszugwesen Erich Nolte und Manfred Nienaber, erweitert. Der Verein nahm einstimmig die neue Satzung für die Eintragung in das Vereinsregister an. Sie trat am 5.1.1974 in Kraft. DerVerein nannte sich Schützenverein u. Spielmannszug Kirch- u. Klosterseelte e.V. Im Jahre 1975 stellte der Spielmannszug eine Blaskapelle auf, die den Namen „Klosterbachtaler“ erhielt.
Auf Antrag einer größeren Gruppe von Frauen und laut Beschluss der Jahreshauptversammlung 1978 konnten Frauen als gleichberechtigte Mitglieder in den Schützenverein eintreten. Durch diese Entscheidung verzeichnete der Verein einen Zuwachs von 37 Mitgliedern.
Im folgenden Jahr, 1979, beging der Verein sein 75-jähriges Bestehen. Dieses Fest begann mit einem Kommersabend am 21. April, zu dem alle Mitglieder mit Anhang eingeladen waren. Es wurden Mitglieder geehrt und das 75-jährige Vereinsgeschehen vorgetragen. Die Kosten des „Trinkgelages“ übernahm, trotz heftiger Gegenwehr des Kassenwartes Kurt Hoffmann, ausnahmsweise der Verein.
Am 4. Mai 1979 begann das Jubiläumsschützenfest mit einem von der Landjugendgruppe Heiligenrode veranstalteten Disco-Abend im Festzelt. Am folgenden Tag wurden nach dem Empfang der auswärtigen Vereine die Festansprachen gehaltenund die Fahnen der Gastvereine geschmückt.
Das Jahr 1981 wurde ein Jahr der Erneuerungen. Für den stellvertretenden Vorsitzenden Dietrich Würdemann wurde Helmut Sündermann gewählt und für den Schriftführer Albert Cohrs kam Helmuth Timmermann, stellvertretende Schriftführerin wurde Helga Huckemeyer. Zahlreiche Beförderungen zu Unteroffizieren, zum Feldwebel und zu Leutnants schlossen sich an.
1982 – Heinz Buschmann trat nach 32-jähriger Vereinsführung zurück. Die Amtsführung des 5. Vorsitzenden in der Vereinsgeschichte wurde damit beendet. Heinz Buschmannwar der 1. Vorsitzende, der nach Kriegsende den Verein wieder aktiviert und zu neuen Höhen führte. Für diese Leistungen wurde er vom 2. Vorsitzenden Helmut Sündermann , Kirchseelte, geehrt und anschließend zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde auf der Jahreshauptversammlung 1982 derSchützenbruder und bisheriger Schießwart Heiner Cordes aus Klosterseelte gewählt.
1983 mußten nach einer langen Zeit gleichbleibender Beiträge diese um 33 % erhöht werden, nämlich von 30,- DM auf 40,- DM.
1984 wurden Spielmannszugführer Erich Nolte und sein Stellvertreter Manfred Nienaber auch satzungsmäßig in den Vorstand des Schützenvereins und Spielmannszuges Kirch- u. Klosterseelte aufgenommenen. Dazu mußten sie erneut von der Jahreshauptversammlung gewählt werden, was auch einstimmig geschah. Auf dieser Versammlung wurde auch die Anschaffung von Armabzeichen mit dem Vereinsemblem auf den Uniformen beschlossen. Nach ausgiebigen Diskussionen über den Entwurf entschied man sich für den Vorschlag mit der Friedenseiche.1984 war das Jahr der Fahnenweihe. Anläßlich des 80-jährigen Vereinsjubiläumswurde eine neue Fahne angeschafft und auf der Jubiläumsfeierlichkeit, zu der viele auswärtige, befreundete Vereine geladen waren, geweiht.
Im folgenden Jahr wurde die alte Fahne bei ihrem Träger, Fähnrich Gerald Sündermann, Kirchseelte, nach 17-jähriger ehrenvoller Tätigkeit, ein letztes Mal auf dessen Hof abgeholt. Mit einem kräftigen Umtrunk verabschiedete sich Gerald Sündermann, denn die neue Fahne wurde fortan von Johann Buhlrich aus Klosterseelte getragen.
Schützenbruder Fritz Felmeth aus dem Holzkamp baute einen wunderschönen Fahnenschrank und stiftete ihn dem Verein. Die alte Fahne kann nun wohlbehalten von den Betrachtern bewundert werden.
Mit Heide Jaspermöller wurde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine Frau zum Schützenkönig proklamiert.
Dietrich Jacob wurde im Jahre 1985 nach 22-jähriger Vorstandsmitarbeit als Schießoffizier verabschiedet. Zum Nachfolger wurde Alfred Gentzik gewählt. König Kurt Hoffmann sollte bei seiner Abholung im Jahre 1987 die Schützenfront hoch zu Ross abnehmen. Ein gesatteltes Reitpferd stand bereit. Da der König aber dankend ablehnte, mußte Hauptmann Heiner Cordes diese Aufgabe notgedrungen übernehmen. Die Abholung des amtierenden Königs Horst Enkelman in Stiftenhöfte, im Jahre 1988, gestaltete sich wegen Überschreitung der Vereinsgrenzen problematisch. Die Grenzwachen des Schützenvereins Horstedt mußten erst mit ausreichend Bier und Korn von unserem friedlichen Vorhaben überzeugt werden. Wir konnten passieren und uns einen ausgiebigen Umtrunk im Hause des Königs bei den Klängen unserer Blaskapelle genehmigen.
Weiterhin konnte der Verein zwei Höhepunkte verzeichnen: Der Spielmannszug beging sein 30-jähriges Jubiläum und die Damenriege des Schützenvereins wurde 10 Jahre alt. Am Schießstand wurden umfangreiche Schießbahnmauerabdeckungen und Erweiterungen an der Abdeckung des Scheibenunterstandes vorgenommen.
Leider verstirbt in diesem Jahr unser Vereinswirt Wilhelm Rohlfs, Klosterseelte.

Die neue Königstafel sollte in 1990 nach Fertigstellung der Beschriftung durch Erich Nolte im kleinen Rahmen eingeweiht werden.
Auf der Jahreshauptversammlung 1991 wurde Erwin Kast für den ausscheidenden Schießoffizier Alfred Gentzik gewählt. Ein Teil der Vereinsschießwarte nahm erstmals am Ausbildungsunterricht für Schießwarte in Dibbersen teil.
Zur Abholung des jeweiligen Königs soll der Vorstand weiterhin entscheiden können, an welchem Ort der Verein antritt. Dieser Beschluss wurde nach heftiger Diskussion auf der Jahreshauptversammlung gefasst.
Im Jahre 1997 trat nach 42-jähriger Vorstandsmitgliedschaft der 2. Vorsitzende Helmut Sündermann aus Altersgründen zurück. Er hat in den vielen Jahren seines Wirkensverschiedene Positionen im Verein besetzt.
Zum neuen 2. Vorsitzenden wurde Walter Wulferding gewählt. Für Erwin Kast wurde Reinhard Bramkamp als 1.Schießwart eingesetzt. Nachdem bereits im Vorjahr Willi Jaspermöller die Position eines Fahnenbegleiters übernommen hatte, wurde nun Hans Schütte für Friedrich Harrach in dieses Amt gewählt. Nach 20-jähriger Tätigkeit als Kassenführer des Schützenvereins trat Kurt Hoffmann von seinem Amt zurück. Für ihn wurde Bernd Lehmkuhl vom Vorstand vorgeschlagen und von der Jahreshauptversammlung bestätigt. Bernd Meyer wurde sein Stellvertreter. Auch Johann Buhlrich gab seinen Posten als Fahnenträger nach 15-jähriger Tätigkeit ab. Für ihn wurde Helmut Lehmkuhl von der Versammlung gewählt.
Das Jahr 2000 war wieder ein Jahr mit grenzüberschreitendem Busverkehr. Königin Renate Dummeyer wurde aus Dreye abgeholt, allerdings diesmal ohne Grenzkontrollen und Zollabgaben. Die Rückfahrt gestaltete sich dafür etwas spannender. Ein Stau auf der Autobahn reichte nämlich exakt bis zur Abfahrt an der Autobahnbrücke in Groß Mackenstedt. Bei einem längeren Stau hätte es durch eine mögliche Wartezeit arge Probleme mit dem Blaseninhalten einiger Schützenschwestern und Schützenbrüder gegeben.
In diesem Jahr gab es eine Umstrukturierung des Vorstandes. Schriftführer Helmuth Timmermann wie auch Sportwart Christian Meyer schieden aus dem Vorstand aus, ebenso Erich Nolte und Manfred Nienaber. Heide Jaspermöller übernahm die Positiondes Schriftführers und Dieter Meyer-Jacob wurde Sportwart. Obmann des Spielmannszugesund der Blaskapelle wurde Karin Timke, Musikalischer Leiter wurde Thomas Milster. Die Jahreshauptversammlung beschloß, daß alle Schießwarte, die eine10-jährige Dienstzeit hinter sich gebracht haben, zum Feldwebel befördert werden. Der 2-malige König und langjähriges Vorstandsmitglied Helmut Sündermann verstarb in diesem Jahr.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2001 trat der 2. Vorsitzende Walter Wulferding von seinem Posten zurück. Henning Buhlrich, Klosterseelte, wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Der Vorstand schlug der Versammlung eine Vorstandserweiterung vor. Dafür wurde Renate Dummeyer als Veranstaltungs- und Ausflugsmanagerin in dieses Gremium berufen. Walter Wulferding stiftete zum Ende seiner Vorstandsarbeit einen Wanderpokal für Mitglieder über 60 Jahre. Einige langjährige Mitglieder und Träger des Vereins, wie Heide Jaspermöller und Gerald Sündermann verstarben in diesem Jahr. Für Heide Jaspermöller übernahm auf der Hauptversammlung 2002 Monika Geisler deren Funktion als Schriftführerin.
Ab 13.6.2002 ist der Schützenverein u. Spielmannszug Kirch- u. Klosterseelte auch im Internet vertreten. Schützenbruder Burkhard Geisler hat dem Verein, dem Trend der Zeit folgend, diese Seite eingerichtet. Aktualitäten, Veranstaltungen und Schießergebnisse können hier jederzeit abgerufen werden.

2003 schied Leutnant Helmut Meyer aus Altersgründen aus dem Vorstand aus. Als Nachfolger wurde der Schießoffizier Reinhard Bramkamp gewählt. Er gehört damit dem Vorstand als ordentliches Mitglied an und muß ab nun durch turnusmäßige Wahlen bestätigt werden. Als Betreuer der Pokalmannschaften wurde Burkhard Geisler bestellt.
Ein Höhepunkt neben dem Schützenfest im Jahre 2003, war das 25-jährige Jubiläum der Damenriege. Aus diesem Anlaß fand am 15. März eine Feier in der Schützenhalle mit geladenen Damenmannschaften befreundeter Vereine statt. 15 Mannschaften beteiligten sich an dem Pokalschießen speziell für Damen. Ein Rahmenprogramm mitgemeinsamer Kaffeetafel rundete die Feier ab. Jede Mannschaft erhielt zur Erinnerung eine Flasche Jubiläumssekt als prickelnden Gruß unserer Schützenfrauen. Jede Schützenschwester unseres Vereins bekam vom 1. Vorsitzenden eine Rose überreicht. Dieses Ereignis wurde einige Wochen später von den Schützenschwestern mit einem gemeinsamen Brunch in Hackfelds Dorfkrug in Groß Ippener abgerundet.
Nachdem die Schießanlage des Vereins im Herbst dieses Jahres von spendierfreudigen Mitgliedern und den Schießwarten renoviert und die Mauern der Schießbahnen neu gestrichen worden sind, kann im Jahr 2004 das 100-jährige Jubiläum des Vereins gefeiert werden.
Eine Gruppe von zwölf, z.T. geprüften Schießwarten, bereitet mit großem Eifer die einzelnen Übungsabende und Schießveranstaltungen vor. Sie sorgen mit ihrem Einsatz für die erforderliche Sicherheit auf der Schießanlage.
Das Jubiläums-Schützenfest wird am 21. und 22. Mai stattfinden, währenddessen die eigentliche Jubiläumsfeier mit den Gästen am Sonntag, den 23. Mai 2004 abgehalten wird. Der Schützenverein u. Spielmannszug Kirch- u. Klosterseelte e.V. verzeichnete in den vergangenen 25 Jahren einen kontinuierlichen Zuwachs an Mitgliedern. Miteiner Stärke von 170 Schützenschwestern und Schützenbrüdern sowie 53 Spielleuten und Blaskapellenmitgliedern hat er insgesamt 223 Mitglieder.